Hallo Michael,
ich finde die Idee gut und möchte einen weiteren Impuls einwerfen: Der
bedeutenste deutsche Bahnknoten, Frankfurt am Main, ist bislang nur in
geringem Maße mit Bahndetails gesegnet. Hier könnte man wunderbar in
Teams wesentliche Betriebsstellen und Streckenabschnitte angehen und
einen kraftvollen Vorher-Nachher-Vergleich machen. Die Arbeit ginge uns
keinesfalls und den Gedanken, mit Ferngläsern von verschiedenen Punkten
aus den Frankfurter Hauptbahnhof möglichst detailliert zu erfassen,
fände ich reizvoll. ;)
Dazu ist Frankfurt gut per Bahn erreichbar, hat (außerhalb von
Messezeiten) zahlreiche günstige Übernachtungsmöglichkeiten und ist
Gegenstand intensiver Diskussionen um den weiteren Ausbau. Nicht zuletzt
scheinen viele Railwaymapper eher im Westen und Süden der Republik zu
Gange zu sein.
Ein Treffen auf der SotM-EU könnte indes ein Anfang sein, damit wir uns
überhaupt mal persönlich kennen lernen. Wie wäre es mit einem Doodle, um
einen geeigneten Termin für ein solches Get-Together zu finden?
Viele Grüße aus dem ICE 1508 zwischen Lichtenfels und Saalfeld
Peter
Hallo,
wir, die Eisenbahnmapper in OSM, werden immer mehr und daher schlage ich
vor, dass wir uns zum Kennenlernen und gemeinsamen Mappen mal im
Real-Life, ähh, Zug treffen.
Sinn einer solchen Railwaymappingparty soll es sein, die Bahnstrecken in
der Umgebung eines Bahnknotens möglichst vollständig zu erfassen. Man
könnte sich dazu samstag- oder sonntagsmorgens an einem zentralen
Umsteigebahhnhof treffen und dann in Kleingruppen (2 bis 4 Personen) die
Bahnstrecken der Umgebung mit Regionalzügen und Ländertickets bzw.
Tagesnetzkarten des Verkehrsverbunds befahren. Man fährt vom
Hauptbahnhof aus mit den Zügen so weit, wie es das Ticket erlaubt (z.B.
Verbundsgrenze) und steigt dann in den Gegenzug um. Auf der Rückfahrt
kann man auch andere Strecken befahren.
Ich persönlich würde bei so einem Treffen den Fokus auf nicht
elektrifizierte Strecken oder Strecken ohne Bedeutung für den
Durchgangsverkehr setzen. Strecken ohne Oberleitungsmasten sind mit
Videos sehr schwer zu mappen. Hier braucht man Manpower und mehrere
Befahrungen, um alle Hektometertafeln, Signale und Höchstgeschwindkeiten
zu erfassen. Wenn auf einem Zug dann ein Mapper nach vorne und einer
nach hinten (oder auch zwei nach vorne und zwei nach hinten) mappen,
kann man mit ein bis zwei Fahrten die Strecke vollständig erfassen.
Strecken ohne Bedeutung für den Durchgangsverkehr werden seltener von
Mappern bei der Durchreise befahren. Dabei sind sie es, die auch für die
Interessierte Öffentlichkeit interessant sind und Investionen bedürfen
(z.B. Würzburg–Stuttgart oder Eichenberg–Halle (Saale))
Diese Mappingparty sollte offen sein für Neulinge, egal ob klassiche
OSM-Mapper, die die ORM kennen lernen wollen oder Bahnbegeisterte, die
bei der Erfassung der Eisenbahninfrastruktur mithelfen wollen.
Es gäbe mehrere Möglichkeiten wann und wo solch eine Veranstaltung
stattfinden könnte.
1. Wie oben beschrieben als eintägige Veranstaltung
2. Als Mappingwochenende mit Treffen der Aktiven zum Kennenlernen,
Mappen (im Zug), Eintragen der Daten und Diskutieren
3. Als Workshop für Interessierte und Süchtige auf der SotM-EU in
Karlsruhe am Hackday (15. Juni). Es gibt an dem Hackday schon einen
Workshop zum Mappen von Natur und Vegetation. Ich glaube nicht, dass
mapper999, zu dessen Revier Karlsruhe und Umgebung gehören, bis dahin
die Pfalz und das Netz der Albtal-Vekehrsgesellschaft auch noch gemappt
hat.
http://sotm-eu.org/en/program
http://www.openrailwaymap.org/?lang=de&lat=48.99441071877548&lon=...
Bis Ende Juni bin ich (SotM-EU-Wochenende ausgenommen) in Dessau
(Sachsen-Anhalt). Daher wären für mich für Variante 1 Bahnknoten wie
Leipzig, Halle (Saale), Magdeburg oder auch Berlin+südliches Brandenburg
optimal. Ab Juli bin ich in Karlsruhe, da wären mir Treffpunkte wie
Kalsruhe, Heilbronn oder die Städte in der Pfalz optimal.
Wer hätte Interesse an einem Mappingtag (1) oder einem Mappingwochenende
(2)?
Viele Grüße
Michael